Zwei Frauen unterschiedlicher Herkunft, gegensätzlichen Charakters, mit abweichenden Weltbildern und Selbsteinschätzungen werden in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts Königinnen, dann Regentinnen Frankreichs: Maria de‘ Medici und Anne d’Autriche.
Jede auf ihre Weise trugen sie dazu bei, dass Frankreich zur führenden Großmacht Europas aufstieg. Sylvia Jurewitz-Freischmidt stellt in ihrem neuesten Buch die Entwicklung dieser beiden konträren Persönlichkeiten vor, die anderthalb Jahrzehnte als Schwiegermutter und –tochter zusammen im Louvre lebten.
Unter Einbeziehung neuester Erkenntnisse der französischen Geschichtswissenschaft schildert sie das Leben der beiden und die Motive ihres Handelns. Mit atmosphärisch dichten Beschreibungen gelingt der Autorin das Doppelporträt zweier ungleicher Herrscherinnen.